Wanderungen/Skitouren mit dem Hund
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Neue Ernährungstrends (Verwendung von "gesundem" Birkenzucker) bringen oft ungeahnte Gefahren für Tierhalter mit sich. So passieren immer wieder Vergiftungen durch Unachtsamkeit oder Unwissenheit.
Birkenzucker (Xylit)
Vorkommen:"Zuckerfrei" weil mit Xylit hergestellte Bonbons, Kaugummis, Marmeladen und Schokoladen, Zahnpasten, sowie Selbstgebackenes mit Birkenzucker. Ca. 3 Gramm Xylitol je Kilogramm Körpergewicht sind lebensgefährlich Durch den Verzehr kommt es zum Abfall des Blutzuckerspiegels bzw. Unterzuckerung (Hypoglomie), auch Leberversagen ist möglich. Bereits das Verschlucken von xylithaltigen Kaugummis kann bei kleinen Hunden gefährlich werden. Gefährdete Tiere:
Hunde, Kaninchen, Kühe, Ziegen und im Allgemeinen Nagetiere. Katzen können Birkenzucker essen und zeigen keine Auffälligkeiten. Sofortmaßnahme:
Sofort zum Tierarzt oder in die Tierklinik fahren. Vorher anrufen und telefonisch Bescheid geben. Der Tierarzt wird dann medikamentös das Erbrechen einleiten oder eine Infusionstherapie durchführen. Um der Unterzuckerung auf dem Weg zum Tierarzt vorzubeugen, kann man nach Absprache mit dem Arzt gezuckertes Wasser und Traubenzucker verabreichen. Alternative Zuckeraustauschstoffe:
Erythrit, Kokosblütenzucker, Stevia